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Der MEILLER Absetzkipper AK10: Effizienz für mittelschwere Lkw

23.01.2018

Die Familie der erst jüngst erneuerten MEILLER Absetzkipper erhält Zuwachs. Nach dem Facelift des AK12 und A16 wurde nun auch das MEILLER Produktprogramm für mittelschwere und leichte Lkw überarbeitet.

IFAT 2018 Absetzkipper AK10

Kleinen und mittelschweren Absetzkippern gehört die Zukunft. Man braucht die flinken und wendigen Behältertransporter im urbanen Umfeld, für die Entsorgung auf Baustellen und in Unternehmen, die nur erschwert erreichbar sind. Mit niedriger Gesamthöhe rollen sie durch Unterführungen und Durchfahrten, mit geringen Gesamttonnagen können sie auch gewichtssensible Zonen passieren.

Die neuen leichten Absetzkipper AK7 und AK10 besitzen jetzt die technischen Qualitäten ihrer größeren AK-Kollegen. Die Produktbezeichnung leitet sich aus AK plus der Ziffer für ihre Hublasten ab. Bei ihrer Konzeption wurden die Wünsche der Kunden konsequent umgesetzt und gleichzeitig die Bediensicherheit verbessert. Die hoch belasteten Bereiche am Ausleger wurden verstärkt, ohne das Gesamtgewicht zu erhöhen. Normgerecht können der AK10 und AK7 auf Wunsch mit einer 3-fach-Kipphakenanlage ausgestattet werden, so lassen sich sowohl aktuelle als auch alte Container sicher kippen. Der Fortschritt liegt im Detail: Eine neue pneumatische Sperrklinke im Kipphaken erhöht die Kippsicherheit durch punktgenaues und vollständiges Öffnen und Schließen des Kipphakenmauls. Zusammen mit der Aufklappsicherung wird somit ein Überschlagen des Behälters oder ein ungewolltes Ausfädeln des Kipplagerbolzens wirkungsvoll unterbunden.

Mehr Bedienkomfort

Oder die sogenannte „M-Lasche“, so heißt die neue Kettenaufhängung an den oberen Enden der Teleskoparme. Die Zusammenführung von Kettenaufhängung und –verkürzung mit der durchgeschlauften hochfesten Kette erlaubt die Einhandbedienung und spart satte 35 Kilogramm. Noch mehr Bedienkomfort und Kippsicherheit wird an der Ansteuerung der Teleskop-Ausleger sichtbar: Durch den Einsatz neuer Steuerventile können nun auch während des Kippvorgangs die Teleskop-Ausleger überlastsicher bedient werden. Frühere Bediensperren entfallen.

Nochmal verbessert präsentiert sich der lastabhängige Eilgang von MEILLER: damit lassen sich die Ladevorgänge der Absetzkipper (auch mit beladenen Behältern) beträchtlich verkürzen. Durch die optimierte Steuerung werden sicherheitsrelevante Funktionen zwangsgesteuert, die hydraulischen Druckspitzen werden im Eilgang begrenzt. Die Drehzahlautomatik arbeitet lastabhängig und erhöht nur dann die Drehzahl, wenn größere Ölmengen gebraucht werden – der Kraftstoffeinsatz reduziert sich so je nach Einsatz um bis zu 1.000 Euro pro Jahr.

Zeit ist Geld im Transport-Alltag

Das mittlerweile bewährte Ladungssicherungssystem von MEILLER spart beim Be- und Entladen Zeit, beim Thema Sicherheit macht es sich unentbehrlich. Der Fahrer sichert seine Transportbehälter auf Knopfdruck. Dann wird der Behälter von der hydraulischen Containerverriegelung in und gegen die Fahrtrichtung gesichert. Zusätzlich nehmen ihn seitlich zwei Klemmbacken hydraulisch in die Zange – vorbei die Zeiten, wo der Bediener noch umständlich selbst Hand anlegen musste. Selbstverständlich sind diese Systeme zertifiziert und erfüllen alle gültigen Ladungssicherungsnormen. Neu entwickelte hydraulische Doppellastventile unterhalb der Ladefläche steuern nicht nur die Ladungssicherungseinrichtungen, sie tragen auch maßgeblich zur Reduzierung von Hydraulikverschraubungen bei. Ein wesentlicher Beitrag für weniger Wartungsaufwand ist der bei MEILLER übliche Verzicht auf Hydraulikschläuche wo dies möglich ist: unter anderem werden in den Pressenträgern ausschließlich Hydraulikrohre verlegt. Ebenfalls betont wartungsfreundlich: Der Hydraulikfilter sitzt jetzt leicht demontierbar unter dem geschraubten Bodenblech der Ladefläche.

Ebenfalls neu: Der höhenverstellbare Heckunterfahrschutz, der ein neues stabiles Profil erhalten hat. Darauf und darüber sitzen die drei geschraubte Trittstufen (plus Haltebügel) des neuen Heckaufstiegs, der dem Fahrer den Zutritt zur Plattform wesentlich erleichtert. Der neugestaltete Rückleuchtenschutz im Heck enthält optional LED-Dreikammerleuchten, die den robusten Deponiealltag weit besser wegstecken und optional die konventionellen Rückleuchten im bewährten Design ersetzen.

Fernbedienung i.s.a.r.-control

Mit der handlichen signalgelben Fernbedienung vom Typ „i.s.a.r.-control“ steuert der Bediener per Knopfdruck sämtliche Aufbaufunktionen im Radius von bis zu 30 Metern rund um das Fahrzeug. Die Befehle für die Hydraulik erfolgen absolut sicher und störungsfrei per Digitalfunk im Industrie-Bluetooth-Standard. Alle nötigen Funktionen sind integriert, prominent mittig sitzt eine Stopp-Start-Taste für den Fahrzeugmotor. Selbst kurze Phasen ohne Motorlauf lohnen, sie reduzieren Lärm und Schadstoffemissionen, sparen Kraftstoff und nicht zuletzt Kosten. Die vernetzte Steuerungstechnik verbessert nicht nur den Bedienkomfort, die hinterlegte Logik der Prozesse schließt eine Fehlbedienung aus. Das Bedienteil der Fernsteuerung sitzt in einer fest installierten Ladeschale im Fahrerhaus, die Bordelektrik versorgt die aufladbaren Akkus mit Energie. Last but not least ist die Tastatur hinterleuchtet, nicht unerheblich für Nachteinsätze und bei diffusem Licht.

Überarbeitet wurden auch die Verstaumöglichkeiten am Gerät: anstelle einer offenen Stauwanne hinter dem Fahrerhaus kommt eine große Staukiste mit abschließbarem Deckel zum Einsatz, auch sperrige Utensilien wie Schaufel und Besen finden dort ihren Platz. Auf Wunsch bekommt der Kunde Stauboxen für Kleinteile, ebenfalls abschließbar, im Heckbereich seines Absetzkippers.