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Das volle Programm

MEILLER im Einsatz bei der Knepper-Gruppe

Seit Jahrzehnten übernimmt die Knepper-Gruppe in Lippstadt Entsorgungsfahrten im Herzen Westfalens. Mit Absetz- und Abrollkippern sowie Kippsattel von MEILLER ist nahezu das volle Produktprogramm der Münchener am Erfolg beteiligt.

Wer bei der Knepper-Gruppe über den Betriebshof spaziert, muss aufmerksam sein. Es herrscht reges Treiben von LKW in verschiedenen Größen und mit allen erdenklichen Aufbauten, die auf dem Weg zu ihren zugewiesenen Abladeplätzen sind. Schlag auf Schlag fahren die Absetz- und Abrollkipper mit Anhänger, Vierachser mit Hakengerät und Abrollcontainer sowie Kippsattelzüge aufs Gelände, um kurz nach dem Entladen erneut den Hof in Richtung Wertstoffaufnahme zu verlassen. Eines haben die Knepper-Laster gemein: Fast alle sind mit Gerätschaften von MEILLER bestückt – und das aus gutem Grund.

Betriebshof Knepper
Betriebshof der Knepper-Gruppe

Seit über 70 Jahren kümmert sich das Recyclingunternehmen um die fachgerechte Entsorgung von Altmaterial aller Art.

Von Sperrmüll aus Privathaushalten über Schrott aus der metallverarbeitenden Industrie oder Industriedemontageprojekten bis hin zum Bauschutt aus überregionalen Abbrüchen ist alles dabei. Für diese harten Einsätze braucht es zuverlässige und haltbare Technik, die Knepper bei MEILLER gefunden hat.

Das erste MEILLER Fahrzeug ließ Geschäftsführer Carsten Knepper, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, vor einem Vierteljahrhundert direkt im Münchener Werk des Aufbauers abholen. Der gebrauchte MAN mit Absetzkipper AK12 fand sofort Gefallen in Lippstadt, so dass schon bald danach der erste Abrollkipper RK 20.70 von MEILLER als Neufahrzeug den Fuhrpark verstärkte. Inzwischen ist die Knepper-Flotte insgesamt auf 7 Absetzkipper, 15 Abrollkipper, 14 Anhänger, 10 Sattelzugmaschinen und 15 Sattelanhänger angewachsen. Dazu gesellen sich Koffer-LKW mit Hebebühne, Überkopflader, Kehrmaschine und Schwerlasttieflader.

MEILLER Abrollkipper RS21
Abrollkipper RS21 im Einsatz auf dem Gelände der Firma Knepper

Bei Knepper kommen MEILLER Aufbauten jeglichen Couleurs zum Einsatz

Die Absetzkipper sind mit ihren 7 bis 20 m3 großen Containern überwiegend regional unterwegs und erbringen die geringste Laufleistung. Dafür stehen häufige Behälterwechsel auf der Tagesordnung, bei denen sich die Fernbedienung i.s.a.r-control 3 bewährt hat. Die Abrollkipper transportieren Abrollpressen von und zum Kunden oder nehmen bis zu 40 m3 große Container für Abbruch, Schutt oder Schrott auf.

Ebenfalls mit der komfortablen Fernsteuerung ausgerüstet, übernehmen die „Brot- und Butter-Fahrzeuge“ fast jeden Auftrag und laufen regional, überregional und im Fernverkehr. Die Baustellen-Sattelkipper wiederum sind häufiger im Nahbereich anzutreffen. Die zwei Dutzend Absetz- und Abrollkipper sowie acht Kippsattelauflieger von MEILLER decken ein Einsatzgebiet von der niederländischen Grenze bis Kassel und Hannover ab, bedienen Lippstadt, Soest und Warstein und fahren auch schon mal bis nach Hamburg. 25.000 bis 120.000 km kommen so je nach Fahrzeug und Einsatzart im Jahr zusammen.

Fuhrpark
Der Fuhrpark der Knepper-Gruppe besteht aus sämtlichen MEILLER Aufbauten

„Unser Kerngeschäft steht auf fünf Säulen: Abbruch & Demontage, Recycling, Schrott & Nichteisenmetalle, Erdbau sowie die Logistik für eigene Bereiche und auch für externe Kunden. Dafür stehen uns LKW vom Zwölftonner bis zum Elfachs-Schwertransporter für bis zu 74 t Ladungsgewicht sowie diverse Mini- und Abrissbagger bis 55 t und stationäre wie mobile Brecheranlage zur Verfügung“, sagt Peter Adams, Leiter Logistik bei Knepper und für den gesamten Fuhrpark verantwortlich. Der gelernte Speditionskaufmann hat Logistik und Betriebswirtschaft in Bremen studiert und kennt sich in der Entsorgungsbranche bestens aus. Seit fast drei Jahren arbeitet der 37-Jährige bei Knepper. In 2022 forderte ihn ein echtes Mammutprojekt heraus: Knepper baute das Ford-Werk in Wülfrath auf einem 90.000 m2 großen Gelände in Rekordzeit zurück und hatte den Auftrag, mehrere tausend Tonnen Material zu recyceln. Ähnlich komplex ging es in 2023 mit dem Abriss eines alten Zementwerks südlich von Lippstadt in Erwitte weiter. Und auch der Abriss der Haupttribüne im Stadion des Bundesligisten SV Darmstadt 98 verlangte dem Abbruchspezialist einiges an Logistikleistung ab.

In all diesen Projekten haben acht MEILLER Kippsattel bei der Entsorgung mitgewirkt, die alle Andreas Otto dem Recycling-Unternehmen verkauft hat. Vertriebler Otto arbeitet seit 26 Jahren bei MEILLER, betreut Knepper von Beginn an und kennt die Firma wie seine eigene Westentasche. Er weiß, was die Kippsattel, Abroll- und Absetzkipper im harten Abbrucheinsatz leisten müssen und hat dafür robuste Technik anzubieten. Zudem berät er über sinnvolle Zusatzausstattung und spricht praxisorientierte Handlungsempfehlungen für oder gegen eine Kaufentscheidung aus. Das kommt gut an und festigt das langjährige, vertrauensvolle und ehrliche Verhältnis zwischen beiden Firmen.

Andreas Otto, Peter Adams, Egbert Nettebrock, Ralf Koböken
Andreas Otto (MEILLER Vertrieb), Peter Adams (Leiter Logistik und Disposition Knepper-Gruppe), Egbert Nettebrock (Leiter Instandhaltung Knepper-Gruppe), Ralf Koböken (MEILLER Service)

Beim Thema Instandhaltung der Technik fährt Knepper dreigleisig.

„Alle Aufbauten, die MEILLER herstellt, haben wir auch im Einsatz“, verrät Egbert Nettebrock, Instandhaltungsleiter bei Knepper. Er wie auch der Fahrerstamm schätzt die große Kraft, Bedienfreundlichkeit und Sicherheit der Aufbauten. Hinzu kommt die große Auswahl an Sonderausstattungen von MEILLER, die keine Wünsche offenlässt. Schließlich geht die Ausstattung bei Knepper seit jeher über den Standard hinaus. Beim Thema Instandhaltung der Technik fährt Knepper dreigleisig. Gängige Reparaturen übernimmt die eigene Werkstatt selbst. Wird es spezieller, schätzt man die regionalen Servicepartner von MEILLER. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen zweimal im Jahr den vorbeugenden Service direkt ab Werk in Anspruch und genießt das spezielle Rund-um-Sorglos-Paket des Münchener Aufbauherstellers.

Dazu macht sich Servicetechniker Ralf Koböken mit seinem MEILLER Servicemobil in den Norden auf und checkt die Knepper-Fahrzeuge in Lippstadt auf Herz und Nieren. Er analysiert den Gesamtzustand der Flotte, tauscht Verschleißteile aus und unterstützt bei den gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen. Gleichzeitig gibt Koböken Empfehlungen für sinnvollen Fahrzeugaustausch und trainiert das lokale Knepper-Werkstattteam. So bleibt am Ende kein Aufbau lange funktionslos.

MEILLER Kundendienst

Die Einsatzzeit der Knepper-Fahrzeuge ist so unterschiedlich wie ihr Aufgabengebiet

Im Nahverkehr weisen die LKW geringe Kilometer-Laufleistungen aber hohe Aufbauaktivität auf. Im Fernverkehr sieht es umgekehrt aus: hohe Laufleistung, weniger Arbeit für den Aufbau. Knepper strebt eine Nutzung der MEILLER LKW von mindestens zehn Jahren an. Einige sind inzwischen aber auch schon 15 bis 20 Jahre alt, was die hohe Belastbarkeit unter Beweis stellt. Häufig dienen sie Knepper jetzt als Ersatzfahrzeug, um Stillstandzeiten während Wartung und Service an jüngeren Fahrzeugen zu kompensieren und Spitzen abzudecken. Werden die Reparaturen zu teuer, mustert Knepper die Oldies aus. Durchschnittlich drei Neufahrzeuge mit MEILLER Aufbau kommen jedes Jahr hinzu, um Austausch und Wachstum der Flotte zu realisieren.

Mit dem Anwachsen des Fuhrparks steigt auch der Bedarf an gut ausgebildeten Kraftfahrern bei Knepper. Um die Lücke zu schließen, bildet das Unternehmen mit derzeit rund 260 Mitarbeitern mittlerweile selbst Berufskraftfahrer aus. Ohne diese Eigeninitiative könne Knepper langfristig nicht wachsen und die umfangreiche Fahrzeugflotte am Laufen halten.

Video: MEILLER im Einsatz bei der Knepper-Gruppe

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